Glossar im Aufbau
Sex und Gender
Sex bezieht sich auf das, was Menschen als biologisches Geschlecht wahrnehmen, während Gender die soziale und kulturelle Konstruktion von Geschlecht beschreibt. Darunter fallen Rollen, Verhaltensweisen und Attribute, die als männlich oder weiblich gelten. Gender stellt keine zwangsläufige Konsequenz aus dem Sex dar. Die Unterscheidung wurde von Feminist*innen als begriffliches Instrument eingeführt, um Frauen von biologischer Determination zu befreien. Die Unterscheidung in Sex und Gender wurde u.a. durch Judith Butler (Stichwort: Perfomativität) und Candace West und Don Zimmermann (Stichwort: Doing Gender) weiterentwickelt.
Quellen: Friedrich Ebert Stiftung: Gender Glossar. https://www.fes.de/wissen/gender-glossar/gender, abgerufen am 14.01.2025.
Quellen: Friedrich Ebert Stiftung: Gender Glossar. https://www.fes.de/wissen/gender-glossar/gender, abgerufen am 14.01.2025.
Sexismus
Unter Sexismus lassen sich Diskriminierung, Vorurteile, Feindseligkeit und Benachteiligung einer Person aufgrund ihres (zugeschriebenen) Geschlechts und/oder ihrer sexuellen Orientierung verstehen. Dadurch werden Geschlechterrollen produziert und hierarchisiert. Sexismus weist strukturelle Dimensionen auf, die tief in gesellschaftlichen Normen und Institutionen verwurzelt sind.
Quellen: Amadeu Antonio Stiftung. (2024). Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023. https://www.amadeu-antonio- stiftung.de/publikationen/zivilgesellschaftliches-lagebild-antifeminismus-2023/
Quellen: Amadeu Antonio Stiftung. (2024). Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023. https://www.amadeu-antonio- stiftung.de/publikationen/zivilgesellschaftliches-lagebild-antifeminismus-2023/