Glossar im Aufbau

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Algorithmus
Ein Algorithmus ist grundsätzlich als ein strukturiertes Problemlösungsverfahren zu definieren. Algorithmen werden in sozialen Medien als Empfehlungssysteme eingesetzt und beeinflussen, welche Inhalte im persönlichen Feed angezeigt werden. Sie analysieren das Nutzungsverhalten der User*innen und wirken durch Vorschläge und Priorisierungen aktiv darauf ein. Besonders Inhalte, die viele Interaktionen wie Klicks, Likes oder Kommentare erhalten, werden von den Algorithmen verstärkt. Denn sie gelten als besonders interessant für ein breites Publikum. Oft handelt es sich dabei um emotional aufgeladene oder polarisierende Beiträge. Da Algorithmen in der Regel nicht zwischen hilfreichen und schädlichen Inhalten unterscheiden, tragen sie auch zur Verbreitung von HateSpeech, Desinformation und Verschwörungserzählungen bei. Sie orientieren sich an der Aufmerksamkeitsökonomie – das heißt, unabhängig davon, ob die Interaktionen aus Zustimmung, Empörung oder Gegenrede (Counter Speech) resultieren, sorgt verstärkte Interaktion dafür, dass Inhalte noch schneller und weiter verbreitet werden.

Quellen: Mediale Pfade: https://wirsindantianti.org/glossar/algorithmische-empfehlungen-algorithmus/, abgerufen am 17.01.2025. Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/tiktok-begriffe-erklaert/, abgerufen am 17.01.2025.

Algospeak
Algospeak oder Algorithm-Speak bezeichnet die Strategie, Kommunikation an die Algorithmen der Social Media Plattformen anzupassen. Begriffe werden so verändert, dass einerseits Reichweiteneinschränkung (shadowban) oder Löschung verhindert werden und andererseits eine möglichst große Reichweite und Sichtbarkeit erzielt werden. Beispielsweise werden Wörter absichtlich falsch geschrieben oder durch Emojis und andere Codes wie Zahlenkombinationen und Euphemismen ersetzt. Auch antifeministische und rechtsextreme Inhalte werden oft durch Algospeak vermittelt. So wird „SS“ zum Beispiel durch zwei Blitzemojis dargestellt. Größere Reichweite wird bspw. durch den gezielten Einsatz von Hashtags erreicht.

Quellen: Mediale Pfade: Algospeak. https://wirsindantianti.org/glossar/algospeak/, abgerufen am 17.01.2025. Amadeu Antonio Stiftung: Algospeak. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/tiktok-begriffe-erklaert/, abgerufen am 17.01.2025.

Alt-Right-Bewegung
Bei der Alt-Right-Bewegung handelt es sich um die Selbstbezeichnung ultrarechter Aktivist*innen in den USA. Ihr Hauptziel ist es, die Vormachtstellung der weißen, christlich geprägten Bevölkerung zu bewahren und sie vor einer vielfältigen, multikulturellen Gesellschaft zu ‹schützen›. Die Bewegung lehnt Gleichberechtigung, politische Korrektheit (Wokeness) und Migration ab. Sie verbindet konservative Einstellungen mit rechtsextremen Ideen und bildet somit eine Brücke zwischen diesen beiden Bereichen.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Alt-Right. https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier- rechtsextremismus/516444/alt-right/, abgerufen am 9.1.2025.

Antifeminismus
14.03.2025 Antifeminismus Antifeminismus ist eine Haltung, die sich gegen die Ziele und Errungenschaften feministischer Bewegungen richtet. Er wird oft als politische Strategie eingesetzt, um feministische und queere Ansichten durch ständige Kritik oder Angriffe aus der öffentlichen Diskussion zu drängen. Ziel ist es, gesellschaftliche Liberalisierung und den Fortschritt hin zu mehr Vielfalt und Gleichberechtigung aufzuhalten oder rückgängig zu machen.

Quellen: Amadeu Antonio Stiftung (2024). Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023. https://www.amadeu-antonio- stiftung.de/publikationen/zivilgesellschaftliches-lagebild-antifeminismus-2023/, abgerufen am 15.01.2025.

Antigenderismus
Antigenderismus beschreibt eine transnationale, antifeministische Bewegung, die sich aus diversen Akteur*innen (z.B. (rechts-konserative oder religiöse Fundamentalist*innen) zusammensetzte. Vereint werden sie durch das Ablehnen des Konzeptes Gender, welches nicht- natürliche Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität propagiere. Anhänger*innen der 3 Antigenderismus-Bewegung vertreten die Annahme, das Geschlecht essentiell, naturhaft und nicht- veränderbar ist und fühlen sich von der „Gender-Ideologie“ oder der „Gender-Diktatur“ bedroht. Ein wiederkehrendes Argument innerhalb der Bewegung ist die vermeintliche Bedrohung von Kindern, durch zum Beispiel Frühsexualisierung in Schulen aufgrund von Inhalten, die diverse Lebensweisen (und nicht nur heteronormative) zeigen. Dazu kommt, dass Studiengängen wie z.B. Gender Studies abgeschafft werden sollten, da diese als unwissenschaftliche Disziplinen und daher illegitim eingestuft werden.

Quellen: Hark, S. & Villa, P. (2015). Anti-Genderismus: Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen. Bielefeld: transcript Verlag. https://doi.org/10.1515/9783839431443 Mediathek

Cancel Culture
Bei Cancelculture handelt es sich um ein gesellschaftliches Verhalten, das besonders in sozialen Medien verbreitet ist, bei dem Personen aufgrund von Aussagen oder Handlungen, die als anstößig empfunden werden, vollständig abgelehnt und nicht mehr unterstützt werden. Die eine Sichtweise betrachtet Cancel Culture als wichtiges Werkzeug, um Menschen für problematische Aussagen zur Verantwortung zu ziehen und gesellschaftliche Werte zu wahren. Die andere Seite sieht sie hingegen als Einschränkung der Meinungsfreiheit, da sie häufig zu überzogenen Reaktionen führt und wenig Raum für Entschuldigung oder Veränderung lässt.

Quellen: : Cambridge Dictionary: cancel culture. https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/cancel-culture, abgerufen am 25.03.2025. René Pfister (2023). Wie die Meinungsfreiheit zum Problemfall erklärt wird. Bpb. https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/diskurskultur-2023/541851/wie-die-meinungsfreiheit-zum-problemfall-erklaert-wird/, abgerufen am 25.03.2025.

Cottagecore


Quellen:

Counter Speech
verstärkte Interaktion dafür, dass Inhalte noch schneller und weiter verbreitet werden.

Quellen: Mediale Pfade: https://wirsindantianti.org/glossar/algorithmische-empfehlungen-algorithmus/, abgerufen am 17.01.2025. Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/tiktok-begriffe-erklaert/, abgerufen am 17.01.2025. Algospeak Algospeak oder Algorithm-Speak bezeichnet die Strategie, Kommunikation an die Algorithmen der Social Media Plattformen anzupassen. Begriffe werden so verändert, dass einerseits Reichweiteneinschränkung (shadowban) oder Löschung verhindert werden und andererseits eine möglichst große Reichweite und Sichtbarkeit erzielt werden. Beispielsweise werden Wörter absichtlich falsch geschrieben oder durch Emojis und andere Codes wie Zahlenkombinationen und Euphemismen ersetzt. Auch antifeministische und rechtsextreme Inhalte werden oft durch Algospeak vermittelt. So wird „SS“ zum Beispiel durch zwei Blitzemojis dargestellt. Größere Reichweite wird bspw. durch den gezielten Einsatz von Hashtags erreicht. Quellen Mediale Pfade: Algospeak. https://wirsindantianti.org/glossar/algospeak/, abgerufen am 17.01.2025. Amadeu Antonio Stiftung: Algospeak. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/tiktok-begriffe-erklaert/, abgerufen am 17.01.2025. Alt-Right-Bewegung Bei der Alt-Right-Bewegung handelt es sich um die Selbstbezeichnung ultrarechter Aktivist*innen in den USA. Ihr Hauptziel ist es, die Vormachtstellung der weißen, christlich geprägten Bevölkerung zu bewahren und sie vor einer vielfältigen, multikulturellen Gesellschaft zu ‹schützen›. Die Bewegung lehnt Gleichberechtigung, politische Korrektheit (Wokeness) und Migration ab. Sie verbindet konservative Einstellungen mit rechtsextremen Ideen und bildet somit eine Brücke zwischen diesen beiden Bereichen. Quellen Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Alt-Right. https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier- rechtsextremismus/516444/alt-right/, abgerufen am 9.1.2025. Antigenderismus Antigenderismus beschreibt eine transnationale, antifeministische Bewegung, die sich aus diversen Akteur*innen (z.B. (rechts-konserative oder religiöse Fundamentalist*innen) zusammensetzte. Vereint werden sie durch das Ablehnen des Konzeptes Gender, welches nicht- natürliche Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität propagiere. Anhänger*innen der 3 Antigenderismus-Bewegung vertreten die Annahme, das Geschlecht essentiell, naturhaft und nicht- veränderbar ist und fühlen sich von der „Gender-Ideologie“ oder der „Gender-Diktatur“ bedroht. Ein wiederkehrendes Argument innerhalb der Bewegung ist die vermeintliche Bedrohung von Kindern, durch zum Beispiel Frühsexualisierung in Schulen aufgrund von Inhalten, die diverse Lebensweisen (und nicht nur heteronormative) zeigen. Dazu kommt, dass Studiengängen wie z.B. Gender Studies abgeschafft werden sollten, da diese als unwissenschaftliche Disziplinen und daher illegitim eingestuft werden. Quellen Hark, S. & Villa, P. (2015). Anti-Genderismus: Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen. Bielefeld: transcript Verlag. https://doi.org/10.1515/9783839431443 Mediathek Antifeminismus begegnen: https://antifeminismus-begegnen-mediathek.de/de/media-tags/anti-gender, abgerufen am 14.03.2025 Antifeminismus Antifeminismus ist eine Haltung, die sich gegen die Ziele und Errungenschaften feministischer Bewegungen richtet. Er wird oft als politische Strategie eingesetzt, um feministische und queere Ansichten durch ständige Kritik oder Angriffe aus der öffentlichen Diskussion zu drängen. Ziel ist es, gesellschaftliche Liberalisierung und den Fortschritt hin zu mehr Vielfalt und Gleichberechtigung aufzuhalten oder rückgängig zu machen. Quellen Amadeu Antonio Stiftung (2024). Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023. https://www.amadeu-antonio- stiftung.de/publikationen/zivilgesellschaftliches-lagebild-antifeminismus-2023/, abgerufen am 15.01.2025. Cancel Culture Bei Cancelculture handelt es sich um ein gesellschaftliches Verhalten, das besonders in sozialen Medien verbreitet ist, bei dem Personen aufgrund von Aussagen oder Handlungen, die als anstößig empfunden werden, vollständig abgelehnt und nicht mehr unterstützt werden. Die eine Sichtweise betrachtet Cancel Culture als wichtiges Werkzeug, um Menschen für problematische Aussagen zur Verantwortung zu ziehen und gesellschaftliche Werte zu wahren. Die andere Seite sieht sie hingegen als Einschränkung der Meinungsfreiheit, da sie häufig zu überzogenen Reaktionen führt und wenig Raum für Entschuldigung oder Veränderung lässt. Quellen: Cambridge Dictionary: cancel culture. https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/cancel-culture, abgerufen am 25.03.2025. René Pfister (2023). Wie die Meinungsfreiheit zum Problemfall erklärt wird. Bpb. https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/diskurskultur-2023/541851/wie-die-meinungsfreiheit-zum-problemfall-erklaert-wird/, abgerufen am 25.03.2025. Cyberstalking Unter Cyberstalking lässt sich die wiederholte, missbräuchliche Belästigung, Überwachung oder Verfolgung einer Person mithilfe digitaler Technologien verstehen. Besonders häufig kommt dies in Beziehungen vor, wobei sowohl aktuelle als auch ehemalige Partner*innen betroffen sein können. Quellen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: Cybermobbing und Cyberstalking. https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und- 4 Empfehlungen/Onlinekommunikation/Cybermobbing-und-Cyberstalking/cybermobbing-und-cyberstalking_node.html. abgerufen am 14.01.2025 Cottagecore Core beschreibt zunächst eine bestimmte Ästhetik (beispielsweise auch Barbiecore). Cottagecore meint eine romantisierende Naturästhetik, die an naive Malerei erinnert und oftmals Frauen in langen Kleidern, mit Blumen in den Haaren und zum Teil mit mehreren (weißen) Kindern zeigt. Auf vielen deutschen Accounts verbindet sich diese Ästhetik mit antifeministischen, rechten und völkischen Botschaften. So steht neben dem Hastag #cottagecore dann beispielsweise #feminitynotfeminism oder #heimat#weiß. Auch von so genannten Tradwives wird diese Ästhetik häufig genutzt. Quellen Bildungsstätte Anne Frank: https://www.bs-anne-frank.de/mediathek/blog/von-landromantik-zur-lebensrune, abgerufen am 17.01.2025. Counter Speech Counter Speech oder zu deutsch Gegenrede ist eine Möglichkeit auf Hass im Netz zu reagieren. Es geht es darum, menschenverachtende Inhalte nicht unkommentiert stehen zu lassen, sondern sie als solche zu benennen und sich öffentlich solidarisch mit Betroffenen zu zeigen. Counter Speech findet zum Beispiel in Kommentarspalten von Social Media Plattformen statt. Quellen HateAid: https://hateaid.org/counterspeech/, abgerufen am 17.01.2025.

Cyberstalking
Unter Cyberstalking lässt sich die wiederholte, missbräuchliche Belästigung, Überwachung oder Verfolgung einer Person mithilfe digitaler Technologien verstehen. Besonders häufig kommt dies in Beziehungen vor, wobei sowohl aktuelle als auch ehemalige Partner*innen betroffen sein können.

Quellen: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: Cybermobbing und Cyberstalking. https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und- 4 Empfehlungen/Onlinekommunikation/Cybermobbing-und-Cyberstalking/cybermobbing-und-cyberstalking_node.html. abgerufen am 14.01.2025

Debunking
Übersetzt bedeutet debunking entlarven. In Bezug auf Social Media beschreibt der Begriff das Aufdecken und Dekonstruieren von Desinformationen.

Quellen:

Digitale Gewalt
Digitale Gewalt ist eine Form von Gewalt, die mithilfe digitaler Technologien ausgeübt wird, etwa durch Cybermobbing, Online-Belästigung oder Cyberstalking. Sie steht in engem Zusammenhang mit Gewalt außerhalb des digitalen Raums, da beispielsweise online verbreitete Aufrufe zu Gewalt auch zu tatsächlicher physischer Gewalt führen können.

Quellen: Koordinierungsstelle der nds. Frauen- und Mädchenberatungsstellen gegen Gewalt: Digitale Gewalt. https://lks- niedersachsen.de/themen/digitale-gewalt/, abgerufen am 14.01.2025.

Digitales Silencing
Ein bedeutender Teil der Online-Nutzer*innen gibt aus Furcht vor Hass und digitaler Gewalt ihre politische Meinung nicht mehr öffentlich preis. Dieses Phänomen wird als digitales Silencing bezeichnet. Es trägt dazu bei, dass die Meinungsverteilung verzerrt wahrgenommen wird, da extreme Positionen überproportional sichtbar sind und den Eindruck erwecken, sie entsprächen der Mehrheitsmeinung.

Quellen: NdM: Silencing(-Effekt). https://glossar.neuemedienmacher.de/glossar/silencing-effekt/, abgerufen am 14.01.2025. 5

Dogwhistling
Dogwhistling, übersetzt Hundepfeife, bezeichnet die Ansprache von spezifischen Zielgruppen durch das Nutzen von codierten und subtilen Botschaften, welche nur von dieser Gruppe verstanden werden sollen. Diese Kommunikationsstrategie ist sowohl offline zum Beispiel in Reden von Politiker*innen (bspw. Björn Höcke) zu finden, aber auch auf Social Media. Dogwhistles werden dort in Hashtags, Emojis und durch Euphemismen transportiert. Ein Hashtag, der bei antifeministischen, rechten Beiträgen beispielsweise genutzt wird ist #rejectmodernityembracetradition. Er drückt die Ablehnung der veränderten modernen Gesellschaft und damit verbundenen vielfältigen Lebensentwürfe aus und bezieht sich positiv auf die Vergangenheit und damit verbundene strikte heteronormative Rollenbilder. Dies geht sogar bis hin zum positiven Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus.

Quellen: Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/tiktok-begriffe-erklaert/, abgerufen am 17.01.2025. Mediale Pfade: https://wirsindantianti.org/glossar/dogwhistling/, abgerufen am 17.01.2025. Belltower: https://www.belltower.news/dog-whistle-immunitaet-von-bjoern-hoecke-wegen-nazi-spruch-aufgehoben-124611/, abgerufen am 17.01.2025.

Doxing
Doxing oder auch Doxxing beschreibt das gezielte Zusammentragen von privaten Informationen über Personen und das anschließende Veröffentlichen im Internet. Es geht hier beispielsweise um private Adressen, Fotos oder Chatverläufe. Diese Strategie ist auch oft Teil von misogynen und queerfeindlichen Hasskampagnen gegen in der Öffentlichkeit stehende Frauen und queere Menschen. Auch die extreme Rechte nutzt diese strafbare Strategie in Bezug auf politische Gegner*innen.

Quellen: HateAid: https://hateaid.org/doxxing/, abgerufen am 17.01.2025.

Engagementlogik
Engagementlogik oder Interaktionslogik beschreibt die Funktionsweise von Social Media. Plattformen wie TikTok. Inhalte, mit denen besonders interagiert wird, welche zum Beispiel geliked werden, erneut geschaut, weitergeleitet oder gereposted werden, bewertet der Algorithmus als positiv und spielt diese mehr Nutzer*innen aus. Somit gehen diese Inhalte viral. Die Plattform TikTok hat die vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten für die Nutzer*innen in den Mittelpunkt gestellt und im Vergleich zu anderen Plattformen wesentlich erweitert. Es gibt über zwölf Möglichkeiten mit einem Video zu interagieren.

Quellen: Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2023/04/aas-tiktok_brosch_web.pdf, abgerufen am 17.01.2025.

Feminismus
Feminismus ist eine Bewegung und ein theoretisches Konzept, das sich für die Rechte von Frauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzt. Ziel ist es, die gesellschaftliche und strukturelle Benachteiligung von Frauen zu überwinden und das Patriarchat, eine Gesellschaftsordnung, in der Männer bevorzugt werden, zu beenden. Der Begriff ist historisch aus der Frauenbewegung gewachsen, schließt aber inzwischen zum Beispiel auch den Kampf für Gleichberechtigung von queeren Menschen mit ein.

Quellen: 6 Friedrich Ebert Stiftung: Feminismus. https://www.fes.de/wissen/gender-glossar/feminismus, abgerufen am 15.01.2025.

Femonationalismus
Mit Femonationalismus ist ein Konzept, welches die Verbindungen von Nationalismus, Neoliberalismus, Feminismus und einer anti-muslimischen Haltung beschreibt. Feministische Ansätze werden mit Das Motiv, dass dem Konzept unterliegt, ist die Bedrohung der Rechte von Frauen (z.B. in Deutschland) von islamischen Männern. Der Diskurs um die Sicherheit von Frauen wird von vor allem rechten, nationalistischen und oder neoliberalen Parteien instrumentalisiert, um anti- islamische und anti-imigrantisches Handeln zu begründen.

Quellen:

FLINTA*/ MINTA*
Das Akronym FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, Nicht- binäre,Transgeschlechtliche und Agender Personen. Der Asterisk („*“ dient der Inklusion weiterer nicht-binären Identitäten. Geeint werden die Kategorien durch die strukturelle Diskriminierung und Benachteiligung innerhalb des patriarchalen Systems. Mit dem Akronym soll keine Homogenisierung stattfinden, so werden die unterschiedliche Lebensrealitäten der verschiedenen Identitäten berücksichtigt. Bei dem Akronym MINTA* wird die Kategorie „Frau“ gegen „Mädchen“ ausgetauscht und zielt auf eine jüngere Personen ab, z.B. im Zuge von Bildungsangeboten. Beide Akronyme werden häufig in Bezug auf Veranstaltungen verwendet um einen spezifischen safer space zu gestalten, der von einer Abwesenheit Cis-männlichen Personen geprägt ist.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): FLTI*. https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/geschlechtliche-vielfalt- trans/500915/flti/, abgerufen am 06.03.2025 Women Engage for a Common Future (WECF): FLINTA*. https://www.wecf.org/de/sprache-und-gender/, abgerufen am 06.03.2025

Foryoupage
Die Foryoupage kurz fyp ist eins der zentralen Alleinstellungsmerkmale der Plattform TikTok. Sie dient als Startseite der App und spielt algorithmusbasierte Videos für den*die Nutzer*in aus. Hier kann jeder Content erscheinen, ohne dass der*die Nutzer*in entsprechenden Accounts folgt oder gezielt danach gesucht hat. Gerade durch die fyp können junge User*innen mit antifeministischen und anderen menschenverachtenden Inhalten in Kontakt kommen. Sie kann somit auch als Einstiegstor in antidemokratische Sphären fungieren.

Quellen: Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/wp-content/uploads/2023/04/aas-tiktok_brosch_web.pdf, abgerufen am 17.01.2025. Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/tiktok-begriffe-erklaert/, abgerufen am 17.01.2025. 7

Hate Speech
Hate Speech bezeichnet jegliche Art von Kommunikation, die Personen aufgrund von Merkmalen wie Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung angreift oder abwertet. Dies kann sich beispielsweise in beleidigenden Äußerungen wie der Nutzung rassistischer oder sexistischer Begriffe oder in aufhetzender Rede, etwa durch gezielte Kampagnen gegen bestimmte Gruppen äußern.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Hate Speech und Inzivilität: Gegenmaßnahmen jenseits von Gegenrede. Bpb. https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/soziale-medien/545938/hate-speech-und-inzivilitaet-gegenmassnahmen-jenseits- von-gegenrede/, abgerufen am 14.01.2025.

Hatefluencer*innen
Ein*e Hatefluencer*in ist eine Person, die über soziale Medien Inhalte verbreitet, die Hass und extreme Ideologien fördern. Diese Personen nutzen ihre Reichweite, um politische Feind*innen zu diffamieren, fiktive Anklagepunkte zu verbreiten und Verbindungen zwischen aktuellen Ereignissen und historischen, oft extremistischen, Ereignissen herzustellen, wie es bei der Verbreitung von Verschwörungsmythen oder rechten Mobilisierungsstrategien der Fall ist.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Todeslisten, Hatefluencer/-innen und rechtsextreme Mobilisierung auf der Plattform. https://www.bpb.de/lernen/bewegtbild-und-politische-bildung/themen-und-hintergruende/lernen-mit-und-ueber- tiktok/524159/todeslisten-hatefluencer-innen-und-rechtsextreme-mobilisierung-auf-der-plattform/ abgerufen am 15.01.2025.

Heteronormativität


Quellen:

Incels
Incels ist die Selbstbezeichnung einer Online-Subkultur von (meist heterosexuellen) Männern, die sich selbst als unfreiwillig zölibatär („involuntary celibates“) betrachten. Ein Merkmal der Incel- Kultur ist das Opfer-Narrativ, da sie Frauen, feministischen Bewegungen und liberalen Werten die Schuld an ausbleibenden sexuellen Aktivitäten geben. Die frauenfeindlichen (und teilweise 8 rassistischen) Ansichten äußern sich neben dem Verbreiten von Online-Inhalten auch in konkreten gewalthaltigen Aktionen.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Incels. https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier- rechtsextremismus/516447/incels/, abgerufen am 14.01.2025.

Intersektionalität
Intersektionalität ist ein Konzept das beschreibt, wie verschiedene Formen von Diskriminierung (z.B. Geschlecht, Klasse und Race) sich überschneiden, verstärken und gegenseitig beeinflussen.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Intersektionalität und Diversität: Drei Thesen aus der Bildungsforschung. https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/261318/intersektionalitaet-und-diversitaet-drei-thesen-aus-der- bildungsforschung/ abgerufen am 14.01.2025.

LGBTQIA+
Bei LGBTQIA+ handelt es sich um ein Akronym, welches für lesbische, schwule, bisexuelle trans, queer, intersexuelle und asexuelle Menschen steht. Das „+“ schließt weitere Personen(-gruppen) ein, die sich außerhalb heteronormativer und binärer Geschlechteridentitäten stehend verstehen. Das Akronym ist aus dem Englischen abgeleitet und hat sich inzwischen im deutschsprachigen Raum etabliert.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): LSBTIQ/ LGBTIQ. https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/geschlechtliche- vielfalt-trans/500939/lsbtiq-lgbtiq/ abgerufen am 14.01.2025.

Männeraktivisten
Männeraktivisten sind Gruppen oder Einzelpersonen, die der Meinung sind, dass Männer durch feministische Bewegungen benachteiligt werden. Sie vertreten die Ansicht, dass Männer Opfer in der Gesellschaft seien und Frauen als die Verursacherinnen von Ungerechtigkeiten gelten. Deshalb setzen sie sich gegen vermeintliche Benachteiligungen ein, etwa im Familienrecht, im Bildungssystem oder in anderen Lebensbereichen.

Quellen: Amadeu Antonio Stiftung. (2024). Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023. https://www.amadeu-antonio- stiftung.de/publikationen/zivilgesellschaftliches-lagebild-antifeminismus-2023/

Männerhass/ Misandrie
Männerhass oder auch Misandrie bezeichnet eine übersteigerte Abneigung oder Feindseligkeit von Frauen gegenüber Männern. In antifeministischen Narrativen stellt die Aussage, Feminismus sei mit Männerhass verbunden oder gar gleichbedeutend, einen gängigen Vorwurf gegenüber Feminist*innen bzw. Befürworter*innen feministischer Positionen dar.

Quellen:

Manosphere
Die Manosphere ist eine lose verbundene plattformübergreifende Online-Community von Websites und Foren, die sich auf Männerrechte, antifeministische Ideologien und stereotypische Maskulinität konzentrieren. 9

Quellen: Rothermel, A.-K. (2020). Die Manosphere. Die Rolle von digitalen Gemeinschaften und regressiven Bewegungsdynamiken für on- und offline Antifeminismus. Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 33(2), Article 2. https://doi.org/10.1515/fjsb-2020-0041

Meme
Als Memes werden Medieninhalte bezeichnet, die Botschaften über die Kombination von Bild, Text und Sound verbreiten. Die technischen Möglichkeiten der Plattform TikTok haben die Vielfältigkeit von Memes erweitert. Ob man die Bedeutung eines Memes versteht, hängt davon, ob man ein bestimmtes kulturelles Wissen hat oder zu einer bestimmten Community gehört. Die Kommunikationsform der Memefizierung (also reale Personen in Memes zu integrieren) bedienen sich auch Parteien wie die AFD. So werden beispielsweise auch Politiker*innen in Memes integriert.

Quellen: Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/tiktok-begriffe-erklaert/, abgerufen am 17.01.2025.

Misogynie
Misogynie stellt Formen der feindseligen Diskriminierung dar, die sich direkt gegen Frauen und weiblich gelesene Personen richtet. Dazu kommt die systematische Abwertung von Weiblichkeit und allem, was traditionell mit Weiblichkeit in Verbindung gebracht wird.

Quellen: Amadeu Antonio Stiftung. (2024). Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023. https://www.amadeu-antonio- stiftung.de/publikationen/zivilgesellschaftliches-lagebild-antifeminismus-2023/

Multimodalität


Quellen:

Natürliche Geschlechterordnung
Unter dem Begriff der natürlichen Geschlechterordnung wird die Annahme verstanden, dass Geschlechterrollen und Geschlechterunterschiede biologisch festgelegt und nicht sozial konstruiert sind. Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität werden dieser Annahme folgend als natürlich angesehen. Dementsprechend würden anatomische Gegebenheiten eines Menschen den Platz in der Gesellschaft vorgeben.

Quellen:

Neue Rechte
Die Neue Rechte stellt eine geistige Strömung dar, deren Ziel die intellektuelle Erneuerung des Rechtsextremismus ist. Sie versucht sich von der Alten Rechten abzusetzen, die sich deutlich am historischen Nationalsozialismus orientieren. Die Neue Rechte zeichnet sich u.a. durch konservative, nationalistische Ideologie aus und richtet sich gegen Multikulturalismus, Feminismus und linke Politiken.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Neue Rechte. https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier- rechtsextremismus/500801/neue-rechte/, abgerufen am 14.01.2025.

Parasoziale Beziehung
Als parasoziale Beziehung kann die empfundene emotionale Verbundenheit einer Person zu einer Medienperson (bspw. Influencer*in) bezeichnet werden. Während die Medienperson, die rezipierende Person nicht kennt, investiert diese viel Zeit, um den Inhalten (bspw. auf Social Media) zu folgen. Durch die vermeintlich privaten Einblicke in Alltag und das Leben von Influencer*innen, kann das Gefühlt entstehen, die Person persönlich zu kennen. Solch parasoziale Beziehungen können Positives bewirken, indem sie das das Gefühl von Einsamkeit verringern. Sie können aber auch zu einer emotionalen Abhängigkeit führen und die Bereitschaft fördern die Influencer*in zu verteidigen, wenn diese beispielsweise menschenverachtende Inhalte teilt.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung: https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/546934/parasoziale-beziehungen-wenn- freundschaft-zur-illusion-wird/, angerufen am 17.01.2025. Amadeu Antonio Stiftung: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/tiktok-begriffe-erklaert/, abgerufen am 17.01.2025.

Pick-Up-Artist
Bei Pick-Up-Artists handelt es sich um Männer, die über soziale Medien Techniken der Verführung lehren, anhand derer Frauen für sexuelle Zwecke gewonnen werden sollen.

Quellen:

Politische Strategie
Bei einer politischen Strategie handelt es sich um einen Plan oder ein Vorgehen zur Erreichung bestimmter politischer Ziele.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Strategie. https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/18309/strategie/, abgerufen 14.01.2025. 11

Queerfeindlichkeit
Queerfeindlichkeit stellt die Diskriminierung und/oder Feindseligkeit gegenüber queeren Menschen dar.

Quellen: Vielfalt Mediathek: Queerfeindlichkeit. https://www.vielfalt-mediathek.de/queerfeindlichkeit, abgerufen am 14.01.2025.

Queerness
Queerness ist ein Sammelbegriff für Identitäten und Orientierungen, die nicht der heteronormativen Ordnung entsprechen. Menschen, die sich dem Akronym LGBTQIA+ zuordnen, bezeichnen sich auch als queer.

Quellen: Deutsches Institut für Sozialwirtschaft: Was bedeutet eigentlich „queer“? https://echte-vielfalt.de/lebensbereiche/lsbtiq/was- bedeutet-eigentlich-queer/, abgerufen am 14.01.2025.

Rassismus


Quellen:

Rechtspopulismus
Rechtspopulismus ist eine politische Strategie, die autoritäre Ideen und die Ausnutzung rassistischer Vorurteile umfasst. Er stellt ‹das einfache Volk› gegen ‹die herrschende Elite› und grenzt die ‹Wir-Gruppe› oft nach außen ab, indem er ethnische oder religiöse Minderheiten als Feindbilder konstruiert. Rechtspopulist*innen erklären soziale Probleme und Kriminalität häufig durch kulturelle oder rassische Unterschiede. Sie fordern radikale Maßnahmen, wie etwa härtere Strafen für bestimmte Gruppen, und verbreiten Ängste vor ‹Überfremdung›. Obwohl sie sich vom Rechtsextremismus abgrenzen, stellen sie häufig grundlegende Werte der Demokratie infrage, etwa Menschenwürde und Gleichheit. 12

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Rechtspopulismus. https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier- rechtsextremismus/500807/rechtspopulismus/, abgerufen am 15.01.2025.

Sex und Gender
Sex bezieht sich auf das, was Menschen als biologisches Geschlecht wahrnehmen, während Gender die soziale und kulturelle Konstruktion von Geschlecht beschreibt. Darunter fallen Rollen, Verhaltensweisen und Attribute, die als männlich oder weiblich gelten. Gender stellt keine zwangsläufige Konsequenz aus dem Sex dar. Die Unterscheidung wurde von Feminist*innen als begriffliches Instrument eingeführt, um Frauen von biologischer Determination zu befreien. Die Unterscheidung in Sex und Gender wurde u.a. durch Judith Butler (Stichwort: Perfomativität) und Candace West und Don Zimmermann (Stichwort: Doing Gender) weiterentwickelt.

Quellen: Friedrich Ebert Stiftung: Gender Glossar. https://www.fes.de/wissen/gender-glossar/gender, abgerufen am 14.01.2025.

Sexismus
Unter Sexismus lassen sich Diskriminierung, Vorurteile, Feindseligkeit und Benachteiligung einer Person aufgrund ihres (zugeschriebenen) Geschlechts und/oder ihrer sexuellen Orientierung verstehen. Dadurch werden Geschlechterrollen produziert und hierarchisiert. Sexismus weist strukturelle Dimensionen auf, die tief in gesellschaftlichen Normen und Institutionen verwurzelt sind.

Quellen: Amadeu Antonio Stiftung. (2024). Zivilgesellschaftliches Lagebild Antifeminismus 2023. https://www.amadeu-antonio- stiftung.de/publikationen/zivilgesellschaftliches-lagebild-antifeminismus-2023/

TERF


Quellen:

Vlogger*in
Vlogger*in steht kurz für Videoblogger*in und bezeichnet eine Person, die Videos veröffentlicht, um ihre Meinungen, Ideen oder Erlebnisse zu teilen.

Quellen: Cambridge Dictionary: vlogger. https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/vlogger abgerufen am 15.01.2025.

Völkischer Nationalismus
Völkischer Nationalismus versteht die Nation als biologisch und kulturell geschlossene Einheit, die vor äußeren Einflüssen und innerem Verfall geschützt werden muss. Dies führt zur Abwertung und Ausgrenzung aller, die als nicht zugehörig gelten, und begünstigt rassistisches Denken, insbesondere in Einwanderungsgesellschaften.

Quellen: Mediale Pfade: Völkischer Nationalismus. https://wirsindantianti.org/glossar/voelkischer-nationalismus/ abgerufen am 14.01.2025.

Volksbegriff
Ein Volk bezeichnet eine ethnische oder nationale Gemeinschaft, die oft als homogen und historisch verwurzelt/ gewachsen dargestellt wird.

Quellen: Bundeszentrale für politische Bildung: Volk/Nation. https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/321352/volk- nation/ abgerufen am 14.01.2025.

Volkstod


Quellen: